Als Nordlichter sind wir mit den vielfältigen Möglichkeiten zur Nutzung natürlicher Ressourcen bestens vertraut. Der Norden hat seit langem mit Pionierarbeit bei erneuerbaren Energien Zeichen gesetzt. Jetzt ist es an der Zeit, das geothermische Potenzial unserer Region zu nutzen.
Das Norddeutsche Becken ist eine geologische Formation in Norddeutschland. Es erstreckt sich über Teile der Bundesländer Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg- Vorpommern – und ist unser Einsatzort.
Dieses Gebiet hat eine hohe Bedeutung im Bereich der Geothermie. Aufgrund der geologischen Strukturen und der vorhandenen Wärmequellen im Untergrund eignet sich die Region gut für die Nutzung geothermischer Energie.
Die Energie wird über ein Rohrsystem, in dem ein Gemisch aus Wasser und Frostschutz (Sole) ist, zur Wärmepumpe geleitet.
Während die Sole durch die sogenannten Erdwärmesonden strömt, nimmt sie thermische Energie auf und erwärmt sich.
Geothermie kann zum Heizen, Kühlen und zur Stromerzeugung eingesetzt werden. Geothermische Heiz- und Kühlsysteme können Betriebskosten senken und gleichzeitig die Umweltbelastung reduzieren. Da die eigentliche Energiegewinnung unterirdisch abläuft, sind auch die ökologischen und optischen Störungen sowie der Flächenverbrauch und das Lärmaufkommen äußerst gering.
Die Möglichkeiten des Heizens und Kühlens sind in einer Vielzahl von Projektgrößen umsetzbar. So profitieren unterschiedliche Gewerke von der Unabhängigkeit durch Geothermie und die Nutzung der Erdwärme.
In Zukunft wird die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen unseren Alltag prägen. Schon heute können wir die Potenziale moderner Technologien und die unerschöpfliche Energie der Geothermie nutzen.
Geothermie bietet uns die Chance, nachhaltige und umweltfreundliche Energiequellen zu erschließen, die unseren Bedarf decken und gleichzeitig unsere Umwelt schützen.